…also weiss ich jetzt eigentlich gar nicht so richtig mit was für einem thema ich diesen post beginnen möchte…hmm, ich glaube das taj mahal ist immer ein guter anfang für indien:
das wahrzeichen schlechthin für lebenslange liebe und ein sinnbild sondergleichen für die herausragende architektonische meisterleistung des grossmoguls Shah Jahan im gedenken an seine 2. frau Mumtanz Mahal welches zum UNESCO Weltnaturerbe gehört. für mich das wohl schönste mausoleum und obwohl ich ja bereits letztes jahr hier war konnte ich einfach nicht widerstehen, nochmals herzukommen. Also machte ich mich am Sonntag morgen ziemlich früh (4:30 am) auf den weg zum bahnhof in Dehli wo mein zug um 7:15 am nach Agra abfuhr. Nach 4h fragen beantworten wie :
„where are you from?“
„I am from
“ ah, Swissrl…, very beautiful country !”
“what’s you name?”,
“are you married?”,
“do you have children?”
kam ich dann endlich in Agra an und machte mich auf dem weg ein guest house zu finden, da ich dieses jahr am montag den sonnenaufgang beim Taj Mahal sehen wollte. den sonntag nachmittag verbrachte ich mit ausruhen und herumlungern in den gassen und märkten Agras. zufälligerweise fand gerade ein hinduistisches "festival" statt: durch die engen gassen der altstadt schlängelten sich unmassen von menschen in bunten gewändern, einige davon musizierend, begleitet von wagen (etwa vergleichbar wie fasnachtsumzüge im wallis :-) und angeführt von kamelen. all dies kombiniert mit lauter kitschiger indischer musik, dann und wann wieder ein wagen mit dem abbild einer speziellen göttin oder gottes oder heiligen kühen:
abends dann genoss ich die aussicht von der dachterasse meines guest houses:
äffchen und affen wo hin das auge reicht...so viel zum thema sauberes duschwasser :-)
montags morgens rüttelte mich der wecker bereits um 5 uhr aus meinen sanften indischen träumen und ich machte mich gleich auf den weg zum taj mahal, immerhin wollte ich rechtzeitig da sein. glücklicherweis war ich an diesem montag der erste tourist und so hatte ich das taj "ganz allein für mich" ;-)
hier noch ein paar weitere fotos zum schwärmen:
"pietra dura" (marmor mit eingearbeiteten edel- und halbedelsteinen)
eingangshalle zur moschee
nach all den eindrücken gings am montag nachmittag wieder nach Dehli zurück. diesmal dauerte die reise aber sagenhafte holprige 7 stunden!! und nach einer sehr kurzen nacht mit nur 4h schlaf begleitete ich Amit's mutter am nächten morgen um 4:30 in den tempel, wo zeuge sein durfte von 1.5h rituallen gesanges, gesten und wildem glockenleuten und trommelrhythmen...irgendwie war das ein kurzes eintauchen in eine welt, die weit weg von unserer scheint, insbesondere deswegen, weil ich keine blasse habe, was all die Rituale zu bedeuten haben...
die details über die 34 stündige zugfahrt von Dehli nach Bangalore möchte ich euch gerne ersparen, nicht aber, dass ich zum ersten mal in indien in einem klimatisierten zug unterwegs war (natürlich nur, weil ich nicht wollte, dass meine leckere schweizer schokolade schmelzen würde:-)
1 Kommentar:
Christa Rigozzi
Wohnort: Monte Carasso TI
Geburtsdatum: 2. Mai 1983
Beruf: Studentin
... weiss leider nit, obs z nummer 6 isch gsi...
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